Grundsatz des
Unternehmens und
Nachhaltigkeit
Die GVO Versicherung wurde 1870 als ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit gegründet, somit in der ursprünglichsten Form einer Versicherung im genossenschaftlichen Charakter, in dem viele das Risiko des Einzelnen tragen. Die Rechtsform eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit schließt bereits einen Gleichbehandlungsgrundsatz ein. Das bedeutet jeder Kunde ist heute noch gleichzeitig Mitglied im Unternehmen. Die GVO hat daher eine Verantwortung gegenüber Ihren Mitgliedern und der Gesellschaft.
Das Unternehmensziel ist ein langfristig gesundes Wachstum am Markt mit Hilfe einer strategisch nachhaltigen Unternehmensausrichtung. Die GVO versteht als Kernziel ihrer nachhaltigen Unternehmensausrichtung sich als zukunftsorientiertes Versicherungsunternehmen stetig zu verbessern. Das Unternehmen kommt so seiner gesellschaftlichen Verantwortung nach.
Unter „Nachhaltigkeit“ versteht der Verein die Verantwortung mit dem Umgang und Schutz bestehender Ressourcen und denkt an künftige Generationen. Die GVO bringt ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, soziale Verantwortung sowie Ressourcen- und Umweltschutz in Einklang.
Der Versicherungsverein versteht das Nachhaltigkeitsprinzip in allen Handlungsfeldern. Seit Jahren strebt das Unternehmen nachhaltig die Kunden-, Mitarbeiter*innen- und Vermittlerzufriedenheit an. Seit Beginn des Jahres 2020 arbeitet ein Team von Mitarbeiter*innen an einer nachhaltigen Ausrichtung. Die Gesamtverantwortung der Umsetzung unterliegt dem Vorstandvorsitzenden. Der Vorstand der GVO setzt sich bereits seit Jahren anhand ihrer Rechtsform und dem Vereinsgedanken sowie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung für das Nachhaltigkeitsthema ein.
Offenlegungspflicht gemäß
Transparenzordnung: Nachhaltigkeit
in Bezug auf Kapitalanlagen
Strategie (zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken in Investitionsentscheidungsprozessen)
Bei den Kapitalanlageentscheidungen beachtet die GVO gemäß den Empfehlungen des GDV im Interesse der Mitglieder zu den gängigen Entscheidungskriterien der Sicherheit, Rentabilität, Liquidität und Qualität auch die ESG-Kriterien auf Ebene des Gesamtportfolios. Die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten kann hierbei positiven Einfluss auf die Ertragsentwicklung haben und Informationen zur Verringerung der Portfoliorisiken liefern. Die Ausrichtung an marktwirtschaftlichen Kriterien hat dabei hohe Priorität. Nur wenn auch nachhaltige Investitionen ein attraktives Rendite-Risikoprofil aufweisen, kann die GVO die vertraglich zugesicherten Leistungsversprechen gegenüber ihren Mitgliedern sichern und jederzeit erfüllen.
Investitionen in die folgenden Branchen schließt die GVO aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten grundsätzlich aus (Ausschlussliste):
- Waffen
- Nikotin und
- Pornografie.
Die sich derzeit noch in der Entwicklung befindlichen einheitlichen Standards von ESG-Ratings sind als Informationsquelle zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Finanzanlagen Voraussetzung.
Im Sinne des Proportionalitätsgrundsatzes führt die GVO im Rahmen der Kapitalanlageausschusssitzungen schon jetzt eine Plausibilisierung - auch unter den Aspekten der Nachhaltigkeit - durch.
Die GVO bewertet als Nachhaltigkeitsrisiko ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Soziales, Umwelt oder Unternehmensführung, dessen beziehungsweise deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investitionen haben könnte (gem. Artikel 2 Nr. 22 Transparenzverordnung). Zudem sind ergänzend die Nachhaltigkeitsfaktoren gemäß Artikel 2 Nr. 24 Transparenzverordnung bei der Risikobeurteilung zu berücksichtigen:
- Arbeitnehmerbelange
- Achtung der Menschenrechte
- Bekämpfung von Korruption und Bestechung
Bei der Erstprüfung von Transaktionen mit Vertragspartnern bzw. Investitionsobjekten werden die relevanten Informationen zu möglichen Nachhaltigkeitschancen vs. -risiken identifiziert, analysiert – auch in Bezug auf die EU-Taxonomie für nachhaltige Investments - und in die Entscheidungsprozesse eingespeist.
Gemäß der Transparenzverordnung besteht für die GVO keine Veröffentlichungspflicht zu nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsindikatoren, da sie weniger als 250 Mitarbeiter/-innen beschäftigt, über ein geringes Risikoprofil verfügt und ausschließlich eine konservative Kapitalanlagestrategie verfolgt. Die GVO nimmt diese Ausnahmemöglichkeit keiner Berücksichtigung wahr, bis der Schwellenwert von 250 Mitarbeitern überschritten ist, sich eine wesentliche Änderung in der Geschäfts- und Risikostrategie ergibt oder eine rechtliche Änderung diesbezüglich erfolgt.
Die Vergütungspolitik der GVO steht im Einklang mit der Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken. Im Rahmen der Geschäfts- und Risikostrategie, dem Risikoprofil, den Zielen und langfristigen Interessen und Leistungen des Unternehmens inklusive des Nachhaltigkeitsgedankens finden diese indirekt Berücksichtigung. Infolgedessen sieht das Unternehmen keine Notwendigkeit zur Implementierung von expliziten Vergütungsvereinbarungen und Belohnungssystemen in Bezug auf die Nachhaltigkeitsrisiken.
Kapitalanlageinvestition:
Umwelt – Exemplarische Darstellung
anhand eines nachhaltigen
Neubaus des Direktionsgebäudes
& GVO Viertels
Die GVO hat im Jahr 2021 den Neubau ihres Direktionsgebäudes umgesetzt. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist außerdem der Bau einer Kindertagesstätte in 2023 erfolgt, in welcher zehn Betreuungsplätze für Kinder der Mitarbeiter*innen der GVO reserviert sein werden. Die GVO plant zudem die Umsetzung von vier Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 40-50 Wohneinheiten auf dem Restgrundstück der GVO Versicherung.
Im Rahmen ihrer umweltfördernden und -schonenden Verantwortung orientiert sich die GVO bei der Umsetzung und Weiterentwicklung des Direktionsgebäudes an die ESG-Risiken des BaFin-Merkblattes:
- Klimaschutz
- Anpassung an den Klimawandel
- Schutz der biologischen Vielfalt
- Nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen
- Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, Abfallvermeidung und Recycling
- Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
- Schutz gesunder Ökosysteme
- Nachhaltige Landnutzung
Die GVO setzte bei der Umsetzung des Direktionsgebäudes auf eine flexible Grundriss- und Gebäudegestaltung, die jederzeit an entsprechende Anforderungen angepasst werden kann. Das Gebäude kann in drei eigenständig nutzbare Gebäudeteile unterteilt werden und auf zweigeschossige Bauteilen erweitert werden.
Das Direktionsgebäude wurde nach den Kriterien der aktuell gültigen Energie-Einsparverordnung EnEV 2016, sowie unter Einhaltung des entsprechenden EEWärmeG errichtet. Dies bedeutet, dass in die Wärmeschutzberechnung neben den Dämmeigenschaften der Gebäudehülle auch die moderne, energiesparende Haustechnik einbezogen wird. Durch den Einbau einer Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Sondenbohrungen wird nicht nur ein Gebäude mit Energie versorgt, sondern künftig das ganze Gebiet samt Mehrfamilienhäusern, was eine hohe Energieersparnis und CO² Ersparnis mit sich bringt. Im Zuge der Energieeinsparung verzichtet die GVO bewusst auf eine Klimaanlage und nutzt hierfür eine Kühl- und Heizdecke.
Der Strom kommt bei der GVO natürlich auch aus der Steckdose. Dieser wird auf dem Dach durch eine Photovoltaikanlage, aber auch selbst produziert. Durch die Sole-Wasser-Wärmepumpe und die Photovoltaikanlage ist das gesamte Gebäude autark und die GVO verzichtet bewusst auf die herkömmliche Energie. Diesen Vorteil nutzt das Unternehmen natürlich nicht nur für sich selbst, sondern auch um den Mitarbeiter*innen und der Zwischenahner Bevölkerung Ladestationen für ihre E-Autos und E-Bikes zur Verfügung zu stellen:
- 7 E-Ladesäulen mit jeweils zwei Anschlüssen
- Geplante Umsetzung von 8 weiteren E-Ladesäulen
- Geplante Umsetzung von Ladestellen für E-Bikes
Alle Anforderungen des Gebäudes werden über ein System gesteuert und alle Sensoren (Wettersensor, Raumtemperatursensoren, etc.) werden von einem System erfasst:
- Anpassung und Steuerung des Lichts in Arbeitsräumen und Fluren durch Bewegungsmelder und Helligkeitsregulierung
- Regulierung der Raumtemperatur für ein konstantes Raumklima
- Zentrale Abschaltung der Beleuchtung im und außerhalb des Gebäudes um 22.00 Uhr
- Abschaltung der Werbeanlagen und der Parkplatzbeleuchtung
Die GVO setzt auch bei der Bepflanzung und Gestaltung der Außenanlagen auf Nachhaltigkeit:
- 20 Zukunftsbäume und 16 schwarzen Tupelobäume
- Über 400 insektenfreundliche Blühpflanzen
- 1.500 Pflanzen zur Begrünung der neu erbauten Lärmschutzwand zur Bahn
- 160 m Buchenhecke
- Installation von zwei 5.000 l Regenwasser-Zisternen zum Auffangen und zur Speicherung des Regenwassers und der nachhaltigen Bewässerung der Grünflächen
- 600 qm extensiv begrünte Dachflächen zur Herstellung eines Lebensraumes für viele Insekten und Kleinstlebewesen
- Geplante Umsetzung von Bienenkästen auf den Dachflächen
- Für jedes neugeborene Kind eines/-r GVO Mitarbeiters/-in wird ein Baum auf dem Gelände gepflanzt.
All diese Maßnahmen tragen zu einer nachhaltigen, langlebigen und wartungsarmen Bauweise des Direktionsgebäudes bei.
Produktausrichtung
der GVO
Im Jahr 2020 hat die GVO sich intensiv mit einer nachhaltigen Produktausrichtung beschäftigt. Das Unternehmen hat die Produktlinie TOP-VIT PlusN geschaffen. Diese lebt durch die Gründung einer stiftungsähnlichen gemeinnützigen Gesellschaft, in die die GVO 1 € pro Versicherungsvertrag spendet und die jährlich für Nachhaltigkeitsprojekte eingesetzt wird, den Nachhaltigkeitsgedanken.
Hintergrund ist hier für die GVO Versicherung Lösungsansätze für die Probleme der Umwelt und Gesellschaft zu schaffen. Der Kunde hat ebenfalls die Möglichkeit zu entscheiden, ob er in diesem Zusammenhang freiwillig auch einen Betrag in den Stiftungstopf zahlen möchte.
Zudem hat die GVO hat die Produktwelt um nachhaltige Innovationen erweitert.
Nachhaltige Mehrleistungen:
- Vornehmlich die Erstattung von Mehrkosten für die Wiederbeschaffung oder Reparatur durch nachhaltige Unternehmen oder Mehrkosten für nachhaltigen Schadenersatz.
- Erneuerbare Energien (z. B. Wärmepumpen, Wallboxen etc.) sind sowohl in Sach- als auch in Haftpflichtprodukten beitragsfrei mitversichert.
Nachlässe:
- bis zu 10%iger Nachlass bei papierloser Kommunikation in der Tierhalterhaftpflichtversicherung
- 5%iger Nachlass in der Fahrradkaskoversicherung bei dem Bezug von Öko-Strom.
- Bis zu 10%iger Nachlass in Landwirtschaft und Gewerbe bei nachhaltigem Wirtschaften.
Einschlüsse der Sozialen Dimension von Nachhaltigkeit:
- Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit bzw. Arbeitsunfähigkeit.
- Mitversicherung Therapie-, Assistenz-, Rettungs- oder Suchhunde im Bereich der Tierhalterhaftpflichtversicherung.
- Beitragsfreie exklusive Leistungen für ehrenamtlich tätige Personen im Bereich der Hausrat-, Privathaftpflicht- und Unfallversicherung.
GVO Stiftungs-gGmbH für
Umwelt und Nachhaltigkeit
Die Stiftungs-gGmbH fördert jährlich durch einen Beirat, bestehend aus mindestens fünf Mitgliedern, Nachhaltigkeitsprojekte aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Der Beirat berät, welche Vereine, Institutionen oder Gruppen unter dem Nachhaltigkeitsgedanken eine Förderung erhalten. Die Grundlage zur Bewertung bilden die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030. Je Versicherungsvertrag der Produktlinie TOP-VIT PlusN sponsert die GVO Versicherung 1 € in den Spendentopf. Der Kunde hat ebenfalls die Möglichkeit zu entscheiden, ob er in diesem Zusammenhang freiwillig auch einen Betrag in den Stiftungstopf zahlen möchte. Der Auszahlungsbetrag an die ausgewählte Institution, den Verein, die Gruppe beträgt jährlich mindestens 25.000 €. Sollte der Betrag in dem Stiftungstopf darunter liegen, wird der Betrag seitens der GVO aufgestockt.
Einmal im Jahr tagt ein Beirat, der sich in einem Jahr einem bestimmten Nachhaltigkeitsziel widmet und bei diesem Thema eine Entscheidung trifft, in welches Projekt vorrangig in der Region investiert wird. Der Beirat nutzt ein Bewertungsschema zur Entscheidung. Die 17 Nachhaltigkeitsziele sind klar definiert, sodass die Bewertung transparent ist:
- Keine Armut
- Kein Hunger
- Gesundheit und Wohlergehen
- Hochwertige Bildung
- Geschlechtergleichheit
- Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
- Bezahlbare und saubere Energie
- Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
- Industrie; Innovation und Infrastruktur
- Weniger Ungleichheiten
- Nachhaltige Städte und Gemeinden
- Nachhaltige/r Konsum und Produktion
- Maßnahmen zum Klimaschutz
- Leben unter Wasser
- Leben an Land
- Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
- Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Die Maßnahmen werden vorrangig mit einem regionalen Bezug unternommen. Zudem werden die Kunden aktiv in das Thema Nachhaltigkeit einbezogen. Die Kunden haben die Möglichkeit, einen freiwilligen Betrag zu spenden. Des Weiteren erhalten alle Mitglieder des Versicherungsvereins über Beilagen in Anschreiben Informationen zu den Nachhaltigkeitsmaßnahmen.
Mehr über die GVO Stiftung erfahren
Soziales – Zufriedenheit
der Mitarbeiter*innen und
gesellschaftliche Verantwortung
Die GVO orientiert sich im Rahmen ihrer sozialen Verantwortung an den ESG-Risiken des BaFin-Merkblattes:
- Einhaltung anerkannter arbeitsrechtlicher Standards (keine Kinder- und Zwangsarbeit, keine Diskriminierung)
- Einhaltung der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes
- Angemessene Entlohnung, faire Bedingungen am Arbeitsplatz, Diversität sowie Aus- und Weiterbildungschancen
- Gewerkschafts- und Versammlungsfreiheit
- Gewährleistung einer ausreichenden Produktsicherheit, einschließlich Gesundheitsschutz
- Gleiche Anforderungen an Unternehmen in der Lieferkette
- Inklusive Projekte bzw. Rücksichtnahme auf die Belange von Gemeinden und sozialen Minderheiten
Im Rahmen seiner gesellschaftlichen Verantwortung betreibt die GVO bereits diverse Maßnahmen. Die Themen Zufriedenheit Mitarbeiter*innen, Karrieresystem, Vielfalt & Chancengleichheit, Frauenquote, betriebliches Gesundheitsmanagement, Fahrweg zur Arbeitsstätte, Work-Life-Balance und die Sensibilisierung des Themas Nachhaltigkeit finden Berücksichtigung.
Der wirtschaftliche Erfolg der GVO hängt maßgeblich von der Leistungsfähigkeit und Motivation der Mitarbeiter*innen ab. Daher macht das Unternehmen sich für eine nachhaltige Personalpolitik stark. Die GVO hat eine Leitlinie für ein chancengleiches und faires Karrieresystem und ein umfangreiches Aus- und Weiterbildungsangebot. Es gibt einen wirksamen Arbeitsschutz und ein umfangreiches betriebliches Gesundheitsmanagement sowie die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Der GVO Versicherung VVaG ist es ein großes Anliegen, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ein Teil eines verantwortungsbewussten und dynamischen Unternehmens zu werden. Die GVO ist seit vielen Jahren als Ausbildungsbetrieb aktiv und setzt somit auf eine nachhaltige Fachkräftesicherung. Die Übernahmequote der Auszubildenden liegt bei nahezu 100%, denn die GVO ist davon überzeugt, dass sie nur mit gut ausgebildeten Nachwuchskräften ein nachhaltiges und gleichbleibendes hohes Service- und Leistungsniveau dauerhaft gewährleisten können.
Seit einigen Jahren bietet die GVO Versicherung interessierte Schüler*innen die Möglichkeit, im Rahmen des „Zukunftstages“ die Berufsluft bei der GVO kennen zu lernen. Hierbei steht der Ausbildungsberuf aber auch speziell das Produkt Versicherung im Vordergrund. Unsere Auszubildenden erarbeiten für diesen Tag ein spannendes Rahmenprogramm.
Zur Förderung der fachlichen- und persönlichen Entwicklung werden umfassende Maßnahmen zur Schulung und Weiterbildung von Mitarbeiter*innen bedarfsorientiert von der GVO durchgeführt. Hierzu zählen u.a. Schulungen bei neuen Produkteinführungen oder Ergänzungen von bestehenden bzw. neuen Produktlinien. Nach Abschluss der vermittelten Inhalte wird der Lernerfolg anhand eines Tests kontrolliert, um den Schulungserfolg zu bemessen. Die Produktschulungen der GVO umfassen die hinzugefügten oder abgeänderten Leistungseinschlüsse und ebenfalls praxisnahe Beispiele aus der Schadenbearbeitung. Es erfolgt während der betriebsinternen Schulung eine Freistellung der teilnehmenden Mitarbeiter*innen. Des Weiteren werden diverse externe Seminarangebote von Mitarbeiter*innen in Anspruch genommen. Die Kosten der externen Seminare werden vom Arbeitgeber getragen.
Im Rahmen der Insurance Distribution Directive (IDD) besteht für mitwirkende Personen bei der Versicherungsvermittlung oder Versicherungsberatung eine gesetzliche Weiterbildungspflicht von jährlich 15 Stunden. Innerhalb der GVO erfolgt eine zentrale Dokumentierung der Weiterbildungszeit für alle bei der Versicherungsvermittlung oder –beratung mitwirkenden Personen. Die von der GVO veranstalteten internen Schulungen werden als Weiterbildungsangebot für die Mitarbeiter*innen im Rahmen einer IDD-konformen Weiterbildungszeit durchgeführt.
Als Versicherungsunternehmen stellen neben den Kunden die Mitarbeiter*innen die größte Gruppe an Stakeholdern dar. Die Einbindung der Mitarbeiter*innen erfolgt durch periodisch durchgeführte Maßnahmen. Eröffnet wird die Eingliederung von neuen Mitarbeiter*innen durch ein strukturiertes Onboarding. Hierbei erfolgt eine arbeitsplatzspezifische Einarbeitung um die Unternehmensstrategie sowie für die Tätigkeit notwendigen Arbeitsprozesse zu erlernen.
Die GVO sieht sich als modernen und fortschrittlichen Arbeitgeber, der sich für seine Mitarbeiter*innen in der Verantwortung sieht und es für seine unverzichtbare Aufgabe hält, die Mitarbeiter*innen der Gesellschaft an diese langfristig zu binden. Die Sicherung der Arbeitskraft der Arbeitnehmer/-innen und die Erhaltung der Gesundheit der Mitarbeiter*innen stehen dabei im Fokus der Gesellschaft. Dies will die GVO durch die finanzielle Förderung von Gesundheitsmaßnahmen unterstützen. Unabhängig von den Regelungen nach dem § 20 SGB V werden sonstige Gesundheitsförderungen mit bis zu 25 Euro je Monat übernommen, hierzu zählt z.B. der aktive Besuch eines Fitnessstudios. Des Weiteren bietet die GVO allen Mitarbeiter*innen eine freiwillige Teilnahme an einer jährlich durchgeführten betriebsinternen Grippeschutzimpfung sowie eine betriebsinterne Augenuntersuchung am Arbeitsplatz mit anschließender Kostenübernahme von medizinisch notwendigen Bildschirmarbeitsplatzbrillen.
Die GVO bietet ihren Mitarbeiter*innen zur Stärkung des Gesundheitsbewusstseins diverse Maßnahmen an. Zum einen wird die Registrierung bei der DKMS unterstützt und die Kosten seitens der GVO getragen.
Weiter werden künftig im Rahmen der jährlichen Betriebsversammlung Vorträge über nachhaltige Projekte, verbunden mit Informationsmaterial und Versand der Präsentation sowie Aufnahme des Themas in die interne Kommunikation angeboten. In den Vorträgen werden unter anderem Themen wie Organspende, Blutspende oder psychische und physische Arbeitsbelastung behandelt.
Auf dem GVO Gelände ist in 2023 neben dem Direktionsgebäude durch die Gemeinde eine Kindertagesstätte errichtet worden. Die GVO erhält ein Kontingent von KITA-Plätzen die vorzugsweise von Mitarbeiter*innen in Anspruch genommen werden können. Hierbei ergibt sich der Vorteil der Mitarbeiter*innen, dass die Kinderbetreuung unmittelbar in der Nähe der Betriebsstätte durchgeführt wird. Des Weiteren ist geplant, dass auf dem erworbenen Gelände ebenfalls bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, der vorzugsweise für GVO Mitarbeiter*innen zur Verfügung gestellt wird.
Gesellschaftliche Verantwortung
Der Verein engagiert sich im Breitensport sowie in der Nachwuchsförderung. Dabei konzentriert sich die GVO auf Maßnahmen mit einem regionalen Bezug und auf langfristig angelegte Engagements.
Club der Freunde
Die GVO Versicherung hat einen Verein zur Pflege der Informationsinteressen der Vereinsmitglieder mit dem Ziel, dass diese die Sprachrohre für die Mitglieder oder für künftige Mitglieder der GVO sind. Mitglied des Vereins kann jede Person werden, die die Interessen der GVO haupt- oder nebenberuflich mehrjährig vertreten hat. Zudem können Personen Mitglied werden, die als Angestellte für die GVO oder in anderen Gremien der GVO mitgewirkt haben.
Umweltfördernde und -schonende Werbemittel
Grundsätzlich achtet die GVO Versicherung bei der Herstellung der Werbemittel im Sinne der Wertschöpfung auf die Regionalität sowie auf umweltschonende Kriterien.
Unter anderem wirbt die GVO Versicherung mit umweltfördernden Werbemitteln, wie Nistkästen für Vögel und Fledermäuse. Die Herstellung erfolgt über eine ortsansässige Caritas Werkstatt. Zudem wird als umweltfördernde Maßnahme an Kunden Honig verschenkt sowie Bienenblütensamen.
Kundenzufriedenheit
Die GVO hat ein internes Beschwerdemanagement implementiert, um ihren (potenziellen) Mitgliedern oder geschädigten Dritten, die unzufrieden im Hinblick auf einen Versicherungsvertrag oder eine angebotene Dienstleistung sind, einen angemessenen Schutz und eine unabhängige Fallprüfung zu bieten. Ein effizientes Beschwerdemanagement trägt zur Sicherstellung oder ggf. Wiederherstellung der Kundenzufriedenheit und damit zum Unternehmenserfolg bei. Zudem wird die Qualitätssicherung der GVO erhöht, indem über das Beschwerdemanagement Risiken oder Schwachstellen aufgedeckt und bei Bedarf entsprechend gegengesteuert werden kann. Im Rahmen des Beschwerdemanagement wurde intern eine Leitlinie verfasst. Nachhaltig kann mit dieser Leitlinie die Kundenzufriedenheit eingehalten werden.
Im Jahr 2021 wurde zusätzlich ein Qualitätsmanagement zur Steigerung der Servicequalität und Kundenorientierung implementiert.
Des Weiteren bietet die GVO dem Kunden über den Internetauftritt sowie das Kundenportal Serviceangebote an. So hat der Kunde die Möglichkeit seine Anliegen schnell und einfach zu erledigen und bleibt dem Unternehmen durch seine Zufriedenheit nachhaltig erhalten. Bei diesen Angeboten bietet die GVO den Kunden einen Dialog zur Nachhaltigkeit an.
Zudem stellt sich der Versicherungsverein regelmäßig Testinstituten, die die Kundenzufriedenheit mit Versicherungsunternehmen testen. Hier konnte die GVO bisher, insbesondere als einer der fairsten Schadenregulierer, aus Kundensicht überzeugen.
Nachhaltigkeitsbericht
Wir stellen Ihnen hier unseren aktuellen Nachhaltigkeitsbericht zum Download zur Verfügung.
Ihre Ansprechpartnerin
Vivien Langen
Leitung Nachhaltigkeitsmanagement
Tel.:
04403 / 60 22 801
E-Mail: vivien.langen@g-v-o.de